M.V.D.A.           

Beschluss der Gemeindevertretung Malsfeld zur Straßenbeitragssatzung

 

Pressemitteilung

Malsfeld, den 26.12.2019


Berichterstattung in der HNA vom 21.12. über den Beschluss der Gemeindevertretung Malsfeld zur Straßenbeitragssatzung


In der Berichterstattung über die Gemeindevertretersitzung in Malsfeld zu den Beschlüssen über die Straßenbeitragssatzung wird bereits im einleitenden Satz das Abstimmungsverhältnis „ Einstimmig bei Enthaltung der GL-Fraktion….“ genannt. Dieser Fakt ist so auch richtig dargestellt. In der Folge werden nach Erläuterungen und Beschreibungen zum Thema auch einzelne Gemeindevertreter mit Pro-Argumenten für wiederkehrende Straßenbeiträge genannt, darunter mit Lothar Kothe und Edgar Janassek auch zwei GL-Vertreter.
Leider wird in der Berichterstattung mit keinem Wort auf das augenscheinlich unlogische Abstimmverhalten der GL-Fraktion eingegangen. Unerwähnt bleibt in dem Artikel, dass die GL-Fraktion einen Ergänzungsantrag mit folgendem Text in die Beratung eingebracht wurde:

Die Gemeinschaftsliste beantragt den nachfolgenden Änderungs-/Erweiterungsantrag zum TOP 2 Erhebung von Wiederkehrenden Straßenbeiträgen.

In die Beschlussvorlage ist nachfolgende Ergänzung aufzunehmen.

  1. Für alle Abrechnungsgebiete ist eine Maßnahmenplanung mit einem rollierenden Fünfjahreshorizont zu erstellen. Diese Planung, die eine Kostenschätzung beinhaltet, ist jährlich zu aktualisieren und der Gemeindevertretung vorzulegen. Die Planung ist den jeweiligen Ortsbeiräten jährlich zur Beratung vorzustellen.
  2. Durch regelmäßige Instandhaltungsmaßnahmen an den Gemeindestraßen soll die Notwendigkeit von grundhaften Sanierungen soweit als möglich vermieden werden.
  3. Die Satzung zur Erhebung von Straßenbeiträgen wird nach drei Jahren (spätestens bis 30.06.2023) durch die Gemeindevertretung einer Prüfung unterzogen.

Begründungen und Erläuterungen für den Antrag wurden in der Sitzung vorgetragen

zu. 1.
Mit der Aufstellung einer rollierenden Fünfjahresplanung sollte den Bürgern (Zahlungspflichtige der Straßenbeiträge) jährlich ein Ausblick auf geplante Straßenausbaumaßnahmen gegeben werden um frühzeitig Transparenz von auf sie zukommende Zahlungen zu erreichen. Zusätzlich sollte dabei die beratende Funktion der Ortsbeiräte gestärkt werden.
zu 2.
Die Kommune sollte durch diesen Zusatz deutlich das Ziel unterstreichen, dass sie bemüht ist durch laufende Instandhaltungsmaßnahmen die Funktion der Straßen zu erhalten und dadurch grundhafte Sanierungen (diese führen zu Straßenbeiträgen der Bürger) möglichst zu vermeiden.
zu 3.
Eine bereits jetzt festgelegte Überprüfung der Satzung (spätestens bis 30.06.2023) hätte die Gemeindevertretung zwingend verpflichtet die Satzung auf die „Wiedervorlage“ zu nehmen. Bei der Überprüfung könnten ggf. neue rechtliche oder finanzielle Aspekte eine Veränderung der Satzung möglich machen
Nachdem der Antrag von den übrigen Fraktionen im Gemeindeparlament abgelehnt wurde, hat die GL-Fraktion dem TOP nicht zugestimmt, sondern sich lediglich mit den Stimmen enthalten.
Wir sind der Meinung, dass diese Erklärungen für die Leser notwendig sind um das Abstimmverhalten zu verstehen.

Malsfeld, den 26.12.2019
Gemeinschaftsliste Hochland-Fuldatal


Fraktionsvorsitzender Lothar Kothe, Fraktionsgeschäftsführer Edgar Janassek

 

 

 

 

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Unerwähnter Antrag

GL nimmt Stellung zu wiederkehrenden Straßenbeiträgen

Malsfeld – GL-Fraktionsgeschäftsführer Edgar Janassek nimmt Stellung zur jüngsten Berichterstattung über die wiederkehrenden Straßenbeiträge in Malsfeld. Leider sei in der Berichterstattung mit keinem Wort auf das Abstimmverhalten der GL-Fraktion eingegangen worden, heißt es in der Stellungnahme. Unerwähnt geblieben sei, dass die GL-Fraktion einen Ergänzungsantrag eingebracht habe, mit folgenden Forderungen: Für alle Abrechnungsgebiete sei eine Maßnahmenplanung mit einem Fünfjahreshorizont zu erstellen.

Diese Planung, die eine Kostenschätzung beinhaltet, sei jährlich zu aktualisieren und der Gemeindevertretung vorzulegen. Durch regelmäßige Instandhaltungsmaßnahmen solle die Notwendigkeit von grundhaften Sanierungen soweit wie möglich vermieden werden. Die Satzung zur Erhebung von Straßenbeiträgen soll nach drei Jahren durch die Gemeindevertretung einer Prüfung unterzogen werden. Nachdem der Antrag von den übrigen Fraktionen im Gemeindeparlament abgelehnt wurde, hat die GL-Fraktion nicht zugestimmt, sondern sich mit den Stimmen enthalten. „Wir sind der Meinung, dass diese Erklärungen für die Leser notwendig sind um das Abstimmverhalten zu verstehen.“

Edgar Janassek

 

 

 

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GL besichtigt Weinbergbunker in Kassel

Pressemitteilung

Malsfeld, den 28.09.2019

GL besichtigt Weinbergbunker in Kassel


Am 28.09.2019 fand unser Ausflug zum Weinbergbunker nach Kassel statt. Morgens sind wir pünktlich gemeinsam mit dem Zug von Malsfeld zum Bahnhof Wilhelmshöhe gefahren und bei strahlendem Sonnenschein zum Weinbergbunker gelaufen. Dort wurden wir von einem freundlichen Herrn des Feuerwehrvereins Kassel empfangen und durch den Weinbergbunker geführt.

   

Wir erlebten eine Reise durch die Geschichte des Weinberges und seiner Nutzung als Luftschutzbunker im 2. Weltkrieg.
Im vorletzten Jahrhundert wurde der Weinberg als Kühlkeller für die umliegenden Brauereien genutzt.
Das Eis, welches auf der Fulda gebrochen wurde, war im Weinberg bevorratet und wurde zur Kühlung des Bieres an die Gaststätten ausgeliefert.
Im 2. Weltkrieg diente der Weinberg als Luftschutzbunker. Die Grausamkeiten des Krieges mit den Bombenangriffen auf Kassel wurden uns von überlieferten Geschichten in eindrucksvoller Weise berichtet. Die beengten Räume, die Kälte des Felsens und der vorgehaltene Operationsraum für die Verletzten des Krieges ließen uns die furchtbare und unerträgliche Situation der Menschen auf das Warten auf das Ende der Bombenangriffe nur erahnen…

 
 

 

 

Es war ein interessanter und eindrucksvoller Vormittag. Auf der Heimfahrt nach Malsfeld wurde besprochen jedes Jahr einen Ausflug zu unternehmen. Mit einem gemeinsamen Mittagessen im Landgasthof Landesfeind in Malsfeld ließen wir den Ausflug ausklingen.

Pressemitteilung von Clarissa Beisecker

 

 

 

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Für mehr Sicherheit im Ort

 

Einwohner von Elfershausen fordern Tafel mit digitaler Geschwindigkeitsmessung an Hauptstraße

ELFERSHAUSEN. Der Elfershäuser Kurt Drese beobachtet immer wieder, dass die Autos zu schnell durch die Hauptstraße im Ort fahren. Tempo-30-Schilder hängen vor den beiden Bushaltestellen. Die Schilder hätten vor Jahren abmontiert werden sollen, weshalb es einen großen Streit gab. Ortsbeirat und Gemeinde hatten sich für deren Erhalt eingesetzt.

Nun wollen sie auch, dass das Limit von den Autofahrern eingehalten wird. Daher hat der GL-Mann vorgeschlagen, eine Tafel anzubringen, die digital die aktuelle Geschwindigkeit misst. Das wurde kürzlich im Ortsbeirat einstimmig beschlossen. „Die Sicherheit der Kinder ist den Elfershäusern wichtig“, sagt Drese und auch Ortsvorsteher Karl-Heinz Reichmann bestätigt das. Vor allem, weil die Kinder oft allein an den Bushaltestellen auf den Bus warten oder aussteigen, sei dies wichtig. Da seien sich alle einig gewesen– auch parteiübergreifend. 30 Kinder leben in Elfershausen.

Durch die Tafeln werde die Aufmerksamkeit der Fahrer erhöht, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten, sagt Drese. Sie zeichnen das Verkehrsaufkommen auf und zählen, ob die Geschwindigkeitsbegrenzung eingehalten wird. Die Auswertung in anderen Orten habe zudem gezeigt, dass sich durch die Tafeln mehr Autofahrer an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halten.“

Für die Sicherheit: Kurt Drese aus Elfershauen (GL) hat in einem Antrag im Ortsbeirat erwirkt, dass geprüft wird, ob eine Geschwidigkeitstafel an der Ortsdurchfahrt angebracht wird.

Verkehr wird steigen

Drese glaubt, das Verkehrsaufkommen an der Hauptstraße werde durch die Erweiterung des Gewerbegebiets noch steigen. Der 57-Jährige schätzt, dass eine Tafel 2500 Euro kostet. Der Malsfelder Gemeindevorstand soll nun seine Zustimmung geben und prüfen, ob es möglich ist, Fördergeld oder Zuschüsse für die Anschaffung und Aufstellung der Tafeln zu beantragen.

Nutzung in vielen Orten

Die Tafeln könnten in langfristig in vielen Ortsteilen genutzt werden, hebt Drese deren Vorteil hervor. Einen Ort weiter in Obermelsungen gebe es das dasselbe Problem mit der Verkehrsbelastung an der Hauptstraße. Auch dort befinden sich die Bushaltestellen direkt an der viel befahrenen Straße.

Quelle: HNA

 

 

 

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