Bahnhof Malsfeld Sanierung statt Neubau

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Bahnhof Malsfeld Sanierung statt Neubau

Das Thema einer Bahnhofssanierung oder der Neubau eines Haltepunktes in der Gemeinde Malsfeld beschäftigt die Geschaftsliste Hochland-Fuldatal seit geraumer Zeit.
Das, im Februar 2016 dem Malsfelder Parlament vorgestellte Ergebnis einer Machbarkeitsstudie zum Bau eines neuen Bahnhaltepunktes in Malsfeld, ist nach Meinung der GL eine Utopie. Die von der Gemeinde zu schulternden Kosten von rd. 2 Mio. Euro sprengen den Rahmen des Machbaren.
Wie Fraktionsvorsitzender Lothar Kothe berichtet, hat die Fraktion der Gemeinsschaftsliste daher eine eigene voraussichtlich deutlich kostengünstige Variante entwickelt. In einem Vor-Ort-Termin wurden die örtlichen Begebenheiten begutachtet und praktikable Lösungen diskutiert. Ein wesentliches Element war dabei das Ziel einer behindertengerechten Ausgestaltung.

Um eigene Ideen auf deren Machbarkeit zu prüfen und zu plausibilisieren wurden unter anderem Maße von anderen Bahnanlagen genommen und diese auf die Malsfelder Verhältnisse übertragen.

Die Beschreibung des GL-Vorschlages sieht danach wie folgt aus:

  1. Von der westlich der Gleisanlage verlaufenden Straße (Am Bahnhof) soll eine Unterführung des Südgleises erfolgen.Dies erfolgt ca. 100 m südlich des bisherigen Zugangs. Da die Straße (Am Bahnhof) ein ausreichens Gefälle aufweist, kann der Zugang ebenerdig zur Straße erfolgen. Damit wird auch der erforderliche Höhenunteschied von ca. 3,50 m zwischen Zugang und Bahnsteigoberkante erreicht.
  2. Über eine Rampe mit einer Länge von ca. 70m kann damit der Zugang zum bestehenden Mittelbahnsteig behindertengerecht erfolgen.
  3. Der Bahnsteig weist mit einer Breite von ca. 8 m eine ausreichende Breite zum Einbau einer Rampe auf.
    Die GL hat zur Verdeutlichung des Vorschlags einige Skizzen und Zeichnungen angefertigt, die dieser Presseinformation beifügen sind.
    Die Vorteile ggü. den bisherigen Planvarianten fasst Fraktionsgeschäftsführer Edgar Janassek wie folgt zusammen:
    „Aus unserer Sicht wären mit dieser Variante deutlich geringere Kosten verbunden als mit der Errichtung von Fahrstuhlanlagen am bestsehden Standort oder gar eines Neubaus. Zudem wären sicher deutlich weniger Folgekosten für die Unterhaltung und technische Betreuung erforderlich.

 

 

 

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