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Gemeinde bekommt Geld aus dem Förderprogramm Zukunft Innenstadt

Malsfeld – Der Malsfelder Rathausplatz soll neu gestaltet werden. Wie genau der sogenannte Lindenplatz aussehen soll, das entscheiden die Malsfelder mit. Sie können ihre Vorschläge bis Mittwoch, 31. August, auf Listen eintragen, die im Rathaus und im Edeka Grabe aushängen. Um die Malsfelder zu beteiligen, wurde eine Steuerungsgruppe eingerichtet.

Ihre Aufgabe ist es, die Projektvorschläge zu betrachten und zu konkretisieren. Zu ihr gehören unter anderem Ortsvorsteher Falk Landesfeind, Ortsbeiratsmitglied Bernd Grünhaupt, Vertreter aller Fraktionen und Bürgermeister Michael Hanke. Er sagt: „Der Umbau muss am 31. Dezember 2023 beendet sein.“ Die Platzgestaltung ist Teil des Förderprogramms Zukunft Innenstadt, eine Initiative des Hessischen Wirtschaftsministeriums mit der Hessen Agentur und der Wirtschafts- und Infrastrukurbank Hessen. Malsfeld hatte im Juni 2021 einen Antrag auf Teilnahme gestellt und wurde im Oktober aufgenommen.

 Soll neu gemacht werden: Ortsvorsteher Falk Landesfeind und Ortsbeiratsmitglied Bernd Grünhaupt sammeln Ideen für die Gestaltung des Rathausplatzes.

Ziel ist, die Attraktivität und Nachhaltigkeit in Innenstädten und Ortskernen zu fördern, vor allem durch neue Projekte. 250 000 Euro stehen Malsfeld durch das Förderprogramm zur Verfügung. „Zudem zahlt die Gemeinde einen Anteil von 53 300 Euro, sodass insgesamt 303 300 Euro zur Verfügung stehen“, sagt Hanke. Die Förderung soll außer für die Umgestaltung des Rathausplatzes samt Einbindung einer Außengastronomie-Fläche und eines Begegnungs und Erholungsbereichs auch für andere Projekte genutzt werden.

Diese betreffen den Bereich „Wohnpark-Bachstraße“ in Malsfeld, wo sozialer Wohnungsbau ein Thema ist. Auch die ehemalige Kreissparkassenfiliale im Rathaus soll umgestaltet werden und es soll Neuerungen am Beiseförther Mühlenplatz samt Kunst- und Kulturmühle sowie Feuerwehrhaus geben. „Wir haben schon drei Stadtplanungsbüros in der Region angeschrieben, die zur Bearbeitung der Projekte in Frage kommen“, sagt Hanke. Zwei Varianten sind möglich: Entweder werden alle Projekte von einem Planungsbüro betreut oder sie werden auf verschiedene Planungsbüros verteilt. „Das hängt von den Projekten ab, die letztlich verwirklicht werden.“ Der Grund: „Die Büros sind unterschiedlich spezialisiert, zum Beispiel auf sozialen Wohnungsbau, Mehrgenerationenhäuser und kulturelle Einrichtungen.“

Quelle: HNA

 

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