Ehemalige Schule in Beiseförth wird abgerissen

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Beiseförth: Ehemalige Schule wird abgerissen

Eine endlose Geschichte ist aus Sicht des GL-Fraktionsvorsitzenden Lothar Kothe das Thema ehemalige Schule Beiseförth. Kothe erklärte, er habe sich seit über 30 Jahren immer für die Erweiterung des Friedhofes zum ehemaligen Schulgelände hin ausgesprochen. Dafür sollte auf die Errichtung eines neuen, zweiten Friedhofes oberhalb der ehemaligen Firma Schaumlöffel verzichtet werden.

Bei der Errichtung eines zweiten Friedhofes wären erhebliche Erschließungskosten, sowie der Bau einer neuen Friedhofshalle auf die Gemeinde zugekommen. Hinzu kommt, dass die Bürger zukünftig ihre Angehörigen auf zwei Friedhöfen möglicherweise bestattet gehabt hätten.Die Mehrheit in der Gemeinde war jedoch damals anderer Meinung und wollte den neuen Friedhof verwirklichen. Deshalb wurde das Schulgelände an einen Privatinvestor verkauft. Dieser konnte allerdings wegen vorgegebener Auflagen seine Vorstellungen auf dem Schulgelände nicht verwirklichen.

 

Deshalb stand es vor Jahren wieder zum Verkauf und die Gemeinde kaufte das Gelände zu einem günstigerem Ankaufspreis zurück. Die GL hatte sich im Vorfeld für einen Rückkauf des Schulareals ausgesprochen, damit die Erweiterung des Friedhofes hier doch noch erfolgen könnte. Der Gemeindevorstand hatte versucht Mittel aus dem Städteförderprogramm für den Abriss zu erhalten. Jetzt seht allerdings fest, dass es keine Fördermittel gibt, so dass die Gemeinde jetzt selbst tätig werden muss.


Für den Abriss der Schule und einer Bauleitplanung für das Gelände beschloss die Gemeinde-
vertretung 85.000 € bereit zu stellen. Es ist geplant auf dem östlichen Gelände 4 Bauplätze zu erschließen und zum Verkauf anzubieten. Die Friedhofserweiterung soll über den noch vorhandenen Lerchenweg erfolgen. Die Gemeinschaftsliste sprach sich dafür aus, zu prüfen, ob der Lerchenweg teilweise zur Friedhofserweiterung genutzt werden kann. Hierzu ist es auch notwendig, festzustellen, welche Leitungen in der Straße verlegt sind. Die Gemeinschaftsliste sprach sich für den Abriss der alten Schule aus. Für die GL-Fraktion betonte Fraktionvorsitzender Lothar Kothe, über die genauen Planungen werden wir dann später zu entscheiden haben.

 

 

 

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